Humberto Ak'abal
Uxaq che' xuquje ik'
Hojas y luna
Blätter und Mond
72 Seiten, gebunden
Format 19,5 x 13
ISBN 3-88861-110-5
Preis: EURO 12,50
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Dreisprachige Erstausgabe (Maya-Quiché/Spanisch/Deutsch)
aus dem poetischen Werk des guatemaltekischen Maya-Dichters Humberto
Ak'abal, geboren 1952 in Momostenango, mit einer präzisen poetologischen
Skizze des brasilianischen Lyrikers Haroldo de Campos, ausgewählt
und ins Deutsche übertragen von Juana und Tobias Burghardt.
»Wir begegnen dem in der Mayasprache dichtenden Humberto
Ak'abal. ›Was ist das für ein Lärm?‹ beginnt
der ehemalige Schafhirte und Teppichweber ein Gedicht und hängt
an die Antwort ›Eine Uhr‹ die listige Frage: ›Wem
ist so was bloß eingefallen?‹. Ak'abals lakonisch-witzige
Poesie besteht sehr wohl neben Antonio Cisneros, Haroldo de Campos
und Álvaro Mutis.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Harald Hartung über Textproben
Ak'abals im Rowohlt-Literaturmagazin 38 »Nueva Poesía
América Latina – Neue lateinamerikanische Poesie«)
»Wie der junge Juan Ramón Jiménez schrieb auch
er anfangs Hirtenlieder und Liebesverse, eine rural gefärbte
Poesie. Bei Ak'abal sticht das Lokalkolorit des indigenen Lebens
auf dem Lande und am Stadtrand hervor, in den kleinen Dialogpoemen
genauso wie in den Tierfabeln. In seinen onomatopoetischen Vogelstimmennotaten
kommt die Klangfülle seiner Muttersprache zum Vorschein, wobei
jeder Vogelname lautlich identisch ist mit seinem Sang oder Ruf
– ein ornithologisches Paradies.«
Neue Zürcher Zeitung (18. August 1998)
»Das größte Ereignis in der aktuellen Literatur
Guatemalas.«
Mario Monteforte Toledo
»Die Poetik von Humberto Ak'abal verwandelt das Spanische
in eine Sprache, die mehr Östliches als Westliches trägt,
in der – wie im shintoistischen Animismus Japans – die
›mitleidende Passion für die Dinge‹ (mono no aware)
gepflegt wird, die holistische Vereinigung von Subjekt und Objekt.
Haroldo de Campos
»Die Mühe des Vergessens / ist auch Poesie.« (Humberto
Ak'abal)
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